Page 79 - VBKI-Spiegel #253
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                1. Dr. Elke Böckstiegel, Mitglied im Ausschuss
Ethik und Wirtschaft: „Müssen klären, welche Werte wir KI mit auf den Weg geben.“
2. Fabian Westerheide, Geschäftsführer von ASGARD – human Venture Capital for AI, referiert zum aktuellen Stand der Künstlichen Intelligenz.
26. November 2018
3. Lutz Haase, CEO der Digital-
agentur FTWK, moderierte als einer
von sechs Moderatoren das von den VBKI- Ausschüssen „Wirtschaft und Ethik“ und „Frauen in der Wirtschaft“ initiierte Ideendinner.
Kein Ersatz für menschliche Intelligenz
IDEEN-DINNER zUM THEMA KüNSTLICHE INTELLIGENz
Möchte ich von einem Roboter gepflegt werden? Kann eine Ma- schine wissen, was Moral ist? Wie funktioniert gute Personalfüh- rung in Zeiten der Digitalisierung? Angeleitet von 6 Moderatoren – Christoph Bebermeier, Dr. Elke Böckstiegel, Sylke Busenbender, Lutz Haase, Dr. Wolfgang Petri, Sandra von Trotha und Fabian Westerheide – diskutierten rund 60 Teilnehmer des Ideen-Din- ners diese und viele weitere Fragen.
Zentrales Thema des Abends war die Künstliche Intelligenz. Fa- bian Westerheide, Geschäftsführer von ASGARD – human Ven- ture Capital for AI, fasste den Stand der Entwicklung so zusam- men: Die KI habe das Niveau eines dreijährigen Kindes erreicht. Im Vergleich zu Menschen lerne KI zwar schneller, sei aber keine menschliche Intelligenz und damit dem Menschen nicht eben- bürtig. Sie erfülle „einfach“ ihren Zweck – etwa in der Pflege, der Medizin und auch Zuhause. „Es ist höchste Zeit zu klären, wel- che Werte wir dem dreijährigen KI-Kind mit auf den Weg geben“, kommentierte Frau Dr. Böckstiegel Westerheides Ausführungen.
An den insgesamt sechs Tischen ging es unter Anleitung von je einem Moderator ins Detail. Themen wie „Maschinelles Lernen“ wurden ebenso diskutiert wie der Einfluss der Datenerfassung auf heutige Berufsfelder oder das Verhältnis von Werten und KI. Eine klare Vorstellung, wie sich die KI in unseren Alltag integrie- ren ließe, gibt es bislang nicht – dafür sind KI und ihre Mög- lichkeiten noch viel zu abstrakt. Dr. Wolfgang Petri setze den Schlussakkord: „Seien Sie kritisch, aber denken Sie positiv. Und: Die Ethik mit verankern! Denn KI kann einiges, nicht aber den Menschen ersetzen.“ SP
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