Die heute touristisch attraktive Oderberger Straße war bis 1989 eine Sackgasse, die an der Mauer endete. Wegen ihrer Aussichtsplattform auf der West-Seite wurde sie nicht nur zum „Schaufenster in den Osten“, sondern stand auch durch das SED-Regime unter besonderer Beobachtung. Viele Aspekte des alltäglichen Lebens der 1970er und 1980er Jahre in der DDR lassen sich heute noch entlang der Straße nachzeichnen. Ladengeschäfte und Fleischerei erzählen von Versorgung und Schlange stehen, Kneipen und Badeanstalt von Treffpunkten der Kiezbewohner, Altbauten von desolaten Wohnungszuständen und geheimen Treffen der Ost-Berliner Bohème und Bespitzelung.
Der Spaziergang wird von Dr. Anke Schwarz-Weisweber, Kunsthistorikerin, geführt, beginnt am Museum in der Kulturbrauerei und endet am Standort der ehemaligen Aussichtsplattform.
Treffpunkt:
Der Spaziergang wird von Dr. Anke Schwarz-Weisweber, Kunsthistorikerin, geführt, beginnt am Museum in der Kulturbrauerei und endet am Standort der ehemaligen Aussichtsplattform.
Treffpunkt:
Museum in der Kulturbrauerei,
Knaackstraße 97 10435 Berlin