Alexander Levy erhält VBKI-Preis BERLINER GALERIEN 2021

Ebenfalls ausgezeichnet: Efremidis, Dorothée Nilsson Gallery und Barbara Thumm

Galerienpreis?itok=zmCSPCeX
Foto: Holger Biermann

Der VBKI-Preisträger BERLINER GALERIEN 2021 steht fest: In Würdigung der Ausstellung „frame of reference“ der taiwanesischen Künstlerin und Filmemacherin Su Yu Hsin erhält in diesem Jahr die Galerie Alexander Levy den mit 10.000 Euro dotierten Berliner Galerienpreis.

 
Neben dem Preisträger aus Berlin-Kreuzberg wurden am 19. September bei einer feierlichen Preisverleihung in der Berliner Bertelsmann Repräsentanz auch die Galerien Efremidis und Dorothée Nilsson geehrt und erhielten ein Preisgeld von jeweils 2.500 Euro. Alle drei Galerien waren Mitte Juli von einer Experten-Jury für die diesjährige Shortlist des Preises nominiert worden.
 
Der erstmals verliehene und ebenfalls mit 2.500 Euro dotierte Sonderpreis DIGITALE GALERIEFORMATE ging an die Galerie Barbara Thumm aus Mitte für die von ihr entwickelte Online-Plattform "New Viewings". Für den Sonderpreis konnten sich Berliner Galerien mit einem digitalen Geschäftsmodell, Vertriebskonzept oder Format der digitalen Vermittlungsarbeit bewerben, das 2020/2021 realisiert wurde. Der Sonderpreis wurde gestiftet durch die Fachspedition AGS Froesch.
 
In seiner Begrüßung unterstrich VBKI-Präsidiumsmitglied Dr. Kay Lindemann die bedeutende Rolle der Galerien als Bindeglied zwischen Kunstproduktion und Kunstmarkt. Die Kunst- und Kulturszene der Hauptstadt sei ein wesentlicher Standortfaktor, der wesentlich zur großen Attraktivität und Anziehungskraft Berlins beitrage.
 
Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, sagte: „Gerade die Galerien bleiben wichtige Akteure und unverzichtbare Partner für eine florierende Kunstszene in unserer Hauptstadt. Ihre unverzichtbare Rolle in der kulturellen Vermittlungsarbeit macht der VBKI mit dem Preis BERLINER GALERIEN sichtbar und sendet damit ein Zeichen der Wertschätzung. Auch wir unterstützen die Galerien nach dem Lockdown mit all seinen Schließungen und abgesagten Kunstmessen kräftig und stellen aus dem Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR erhebliche Mittel bereit, damit sie ihre geplanten Ausstellungsprojekte auch unter schwierigen Bedingungen realisieren können.“
 
VBKI und lvbg verstehen ihre Initiative als Förderung des Kunstmarktstandorts Berlin. Bewerben konnten sich Berliner Galerien mit mindestens drei und maximal zehn Jahren Geschäftsbetrieb, die als sogenannte Erstgalerie am Markt aktiv sind und somit die Infrastruktur des Berliner Primärmarktes, das heißt den Handel mit Kunstwerken direkt aus den Ateliers, garantieren. Die Initiatoren des Preises dankten der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe für das gewachsene Engagement zur Förderung des Berliner Kunstmarktes, insbesondere für die kontinuierliche Unterstützung des VBKI-Preises BERLINER GALERIEN.

Die Experten-Jury 2021 bestand aus Andreas Fiedler, Kunsthistoriker und Kurator; Dr. Helen Müller, Leiterin Cultural Affairs und Corporate History Bertelsmann und Mitglied im VBKI-Kulturausschuss; Anne Schwanz, Mitinhaberin der Galerie Office Impart; Jan-Philipp Sexauer, Inhaber der Sexauer Gallery und VBKI-Preisträger BERLINER GALERIEN 2017 sowie Claudia Wahjudi, Kunstkritikerin und Redakteurin des Stadtmagazins tip Berlin.
 
Impressionen von der Preisverleihung finden Sie hier »