2015 ist so etwas wie eine entscheidende Gabelung auf dem Weg in eine älter werdende Gesellschaft. Die ersten Babyboomer gehen in Rente – und damit der Gesellschaft viel Erfahrungswissen und berufliches Know-how verloren. Können wir uns den starren Renteneintritt noch leisten?
Diese Frage bildete den Ausgangspunkt für eine vom Arbeitskreis Finanzen im VBKI initiierten Veranstaltung. Auf dem von VBKI-Präsidiumsmitglied Lars Zimmermann moderierten Podium:
Auch aus Arbeitnehmersicht dürften flexiblere Regelungen zum Renteneintritt von Vorteil sein, argumentierte Prof. Börsch-Supan: Riester- und Rürup-Renten blieben „nicht in den Kleidern hängen“, längeres Arbeiten könne individuelle Einkommen deutlich steigern. Dr. Linnemann assistierte: Eine Verlängerung des Arbeitslebens um drei Jahre könne die Rente um ein Viertel erhöhen.
Wichtiger als der monetäre Aspekt sei jedoch ein Umdenken in der Gesellschaft: Das Panel forderte einen Kulturwandel, an dessen Spitze eine neue Wertschätzung der Arbeit stehen müsse. Dr. Linnemann betonte, dass es zwar auch in Deutschland bereits erste Fortschritte gebe: So könnten seit Juli letzten Jahres Angestellte auch nach Renteneintritt befristet im Job bleiben. Allerdings gebe es nach viel zu tun. Warum, fragte Dr. Linnemann, sei es beispielsweise Beamten verboten, länger zu arbeiten?
Bilder der Veranstaltung finden Sie hier.
- Prof. Axel Börsch-Supan, Gründer des Mannheimer Forschungsinstituts Ökonomie und Demographischer Wandel, und
- Dr. Carsten Linnemann, MdB, Vorsitzender der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung.
Auch aus Arbeitnehmersicht dürften flexiblere Regelungen zum Renteneintritt von Vorteil sein, argumentierte Prof. Börsch-Supan: Riester- und Rürup-Renten blieben „nicht in den Kleidern hängen“, längeres Arbeiten könne individuelle Einkommen deutlich steigern. Dr. Linnemann assistierte: Eine Verlängerung des Arbeitslebens um drei Jahre könne die Rente um ein Viertel erhöhen.
Wichtiger als der monetäre Aspekt sei jedoch ein Umdenken in der Gesellschaft: Das Panel forderte einen Kulturwandel, an dessen Spitze eine neue Wertschätzung der Arbeit stehen müsse. Dr. Linnemann betonte, dass es zwar auch in Deutschland bereits erste Fortschritte gebe: So könnten seit Juli letzten Jahres Angestellte auch nach Renteneintritt befristet im Job bleiben. Allerdings gebe es nach viel zu tun. Warum, fragte Dr. Linnemann, sei es beispielsweise Beamten verboten, länger zu arbeiten?
Bilder der Veranstaltung finden Sie hier.