Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) macht sich für eine Regulierung des innerstädtischen Reisebusverkehrs stark.
Den Hauptstadtunternehmern zufolge stellt der sich dynamisch entwickelnde Bustourismus bereits heute die Stadt und ihre Bewohner vor erhebliche Probleme: Zum einen behindern haltende, parkende oder wendende Busse den Verkehrsfluss massiv. Zum anderen belasten Lärm- und Schadstoffemissionen Mensch und Umwelt zunehmend. Diese doppelte Problematik, so die Sorge der Unternehmerorganisation, wird sich in Zukunft weiter verschärfen – und langfristig auch dem Wirtschaftsfaktor „Bustourismus“ in Berlin schaden.
„Die herrschende Konzeptlosigkeit im Umgang mit dem Bustourismus hat sich zur echten Belastungsprobe für den Berliner Verkehr und die Berliner Umwelt entwickelt. Niemand kann ein Interesse am gegenwärtigen Chaos haben – auch die Reiseveranstalter und Bustouristikunternehmen nicht. In wenigen Jahren droht der Businfarkt. Noch können wir geordnet gegensteuern. Aber die Uhr tickt, das Zeitfenster für ein umfassendes Konzept, das einen Interessenausgleich zwischen allen Stakeholdern herbeiführt und die Innenstadt nachhaltig entlastet, beginnt sich zu schließen“, sagte Dirk Luthe, Leiter des Arbeitskreises Verkehr im VBKI.
Im Mittelpunkt eines Konzepts zur Regulierung des Charterbusverkehrs sollte nach Ansicht der Unternehmerorganisation ein „City-Ban light“ stehen. Dabei handelt es sich nach Vorstellung des Arbeitskreises Verkehr im VBKI nicht um ein generelles Innenstadtverbot für Touristenbusse, sondern um ein System der Zufahrtskontrolle: Einfahrtskarten nach Wiener Vorbild könnten das Aufkommen regulieren, indem sie nur eine bestimmte Maximalzahl von Bussen zuließen beziehungsweise die Zufahrt an Tageszeiten mit geringerem Verkehrsaufkommen knüpften. Die Einnahmen aus dem Verkauf der kostenpflichtigen Einfahrtskarten könnten wiederum der Bus-Verkehrsinfrastruktur zugutekommen und beispielsweise Busparkplätze, spezielle Leitsysteme oder neue Haltepunkte mitfinanzieren.
Nachts – beispielsweise zwischen 19 und 8 Uhr – sei laut den Unternehmern ein generelles Parkverbot für Reisebusse nach dem Beispiel Londons wünschenswert. Um nachteilige Folgen für Reiseveranstalter und Touristikunternehmen zu begrenzen, müsste dieses Verbot allerdings von einer verbesserten Infrastruktur für den Busverkehr begleitet werden. Voraussetzung wäre insbesondere die Bereitstellung ausreichender Parkplätze am S-Bahn-Ring, die den technischen Anforderungen der Fahrzeuge genügen und unmittelbar an das Nahverkehrsnetz angebunden sind.
„Die herrschende Konzeptlosigkeit im Umgang mit dem Bustourismus hat sich zur echten Belastungsprobe für den Berliner Verkehr und die Berliner Umwelt entwickelt. Niemand kann ein Interesse am gegenwärtigen Chaos haben – auch die Reiseveranstalter und Bustouristikunternehmen nicht. In wenigen Jahren droht der Businfarkt. Noch können wir geordnet gegensteuern. Aber die Uhr tickt, das Zeitfenster für ein umfassendes Konzept, das einen Interessenausgleich zwischen allen Stakeholdern herbeiführt und die Innenstadt nachhaltig entlastet, beginnt sich zu schließen“, sagte Dirk Luthe, Leiter des Arbeitskreises Verkehr im VBKI.
Im Mittelpunkt eines Konzepts zur Regulierung des Charterbusverkehrs sollte nach Ansicht der Unternehmerorganisation ein „City-Ban light“ stehen. Dabei handelt es sich nach Vorstellung des Arbeitskreises Verkehr im VBKI nicht um ein generelles Innenstadtverbot für Touristenbusse, sondern um ein System der Zufahrtskontrolle: Einfahrtskarten nach Wiener Vorbild könnten das Aufkommen regulieren, indem sie nur eine bestimmte Maximalzahl von Bussen zuließen beziehungsweise die Zufahrt an Tageszeiten mit geringerem Verkehrsaufkommen knüpften. Die Einnahmen aus dem Verkauf der kostenpflichtigen Einfahrtskarten könnten wiederum der Bus-Verkehrsinfrastruktur zugutekommen und beispielsweise Busparkplätze, spezielle Leitsysteme oder neue Haltepunkte mitfinanzieren.
Nachts – beispielsweise zwischen 19 und 8 Uhr – sei laut den Unternehmern ein generelles Parkverbot für Reisebusse nach dem Beispiel Londons wünschenswert. Um nachteilige Folgen für Reiseveranstalter und Touristikunternehmen zu begrenzen, müsste dieses Verbot allerdings von einer verbesserten Infrastruktur für den Busverkehr begleitet werden. Voraussetzung wäre insbesondere die Bereitstellung ausreichender Parkplätze am S-Bahn-Ring, die den technischen Anforderungen der Fahrzeuge genügen und unmittelbar an das Nahverkehrsnetz angebunden sind.